Udo Lucas erzählt über die Nachkriegsjahre in Steele

 

(1) Bei schönem Wetter gingen wir mit Frettchen Zampa zum Jagen. d.h. zum Wildern auf „Plattes Wiese“ in den Ruhrauen .Diese Kaninchen trächtige Wiese befand sich gegenüber von Kosslers Wiese, die heute z. T. zur Aufnahme von Kirmesgeschäften herhalten muss. Hungerbeseitigung in den Nachkriegsjahren lesen Sie hier

(2) Er kam damals, dem Renommee meines Vaters als Produzent von „Original franz. Cognac“ folgend zu Besuch und setzte sich nichts ahnend auf eine Abdeckung, die unsere großen 100 ltr fassende Maischefässer bedeckte, brach mit seiner vollen Breitseite in eins der ewig gärenden und nach Hefe duftenden Fässer.
Die Nachkriegsjahre in Steele lesen Sie hier

Das erste Klassentreffen nach 45 Jahren

 
 
 

Fräulein Körber, unsere Klassenlehrerin, hieß sie nun Beate oder Beatrix? Ihr Grabstein sagt Beate, gut das wäre geklärt. Leider gibt es kein Foto von unserer strengen und höchst engagierten Lehrerin. Die Schüler/Innen der Klasse 1a von 1965 treffen sich im Grend

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Eduard Künneke bei Willi Webels in Steele ?

 
 
 

Es war eine Zeit des Wandels. Die Währungsreform am 20. Juni 1948 hatte uns mit DM 40,- Kopfgeld Hoffnung gegeben, dass nun in Deutschland wieder normale Zeiten beginnen würden, nach all den Katastrophen und Unsicherheiten der grausigen Kriegsjahre.

Eine Geschichte von Luise Dreßler. Vielen Dank

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Die Fürstin Franziska Christine, damals und heute!

 
 
 

Margit Wille-Bußmann Die Fürstin Franziska Christine, damals und heute!

Ich war sieben Jahre alt und ging gern zur Schule, obwohl der Weg dahin ziemlich weit war. Zu dieser Zeit gehörte das Haus, in dem wir wohnten – Am Knottenberg 30 – amtlich noch zu Kray. Briefe an uns mussten immer adressiert werden: „Essen-Kray, Post Steele“. Später wurde unser Bezirk auch amtlich „Steele“. Wir haben uns aber immer als Steelenser gefühlt. „Meine“ Bremberg-Schule in Kray dagegen, sowie die für die Erstkommunion zuständige St. Barbara-Kirche zu erreichen, bedeutete schon einen gehörigen Fußmarsch! Doch einem Kind ist so leicht nichts zu schwer.

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Jugendjahre in Steele

 
   

Wilma Blitz, geborene Becker blickt zurück auf ihre Jugendjahre in Steele.

Steele war nicht Klein-Paris und Kray nicht Wien ! Aber es war trotzdem schön. Meine Geburt im Mai 1943 in Steele konnte mein Vater leider nicht mehr erleben, er ist im Dezember 1942 in Russland gefallen. So musste meine Mutter mich und meinen vier Jahre älteren Bruder allein aufziehen, bis sie später einen neuen Lebensgefährten fand.

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Martha Wesselborg (98) Erinnerungen an ein schreckliches Zugunglück

 

In diesen Tagen jährt sich ein Ereignis zum 39. Mal, das ich nie vergessen kann. Ich wohnte im Jahre 1973 noch im Woldrüggen („Steeler Rott“) und fuhr werktäglich mit dem Zug vom Bahnhof Steele-West zum Essener Hauptbahnhof, wo ich unweit davon im Verlag DIE WELT meine Arbeitsstelle hatte.

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„Erzähl mir vom Leben“

 
 

Die Münnichs -- Statisten des 20. Jahrhunderts Tatsachen, Erzählungen und Einsichten - Erlebte Zeitgeschichte

  In Steele stieg ich alleine aus und lief vom Bahn- hof über die Scheidemann und Hansastraße zum stattlichen Haus von Onkel Josef und Tante Maria am Kaiser-Otto-Platz, in dem sich das Blumengeschäft befand, welches damals schon von der älteren Cousine Sophie Böhmer geführt wurde. Deren Bruder, mein Vetter Josef, hat- te die Gärtnerei gegenüber dem Friedhof am Laurentius Krankenhaus von seinem Vater über- nommen und leitete sie Lesen Sie weiter


Back to the roots

 
   

Ende 1959 bin ich von Steele nach Australien ausgewandert. Heute im Alter bedeutet „Back to the roots“ auf meinen privaten Bereich angewandt nicht, dass ich zurück möchte. Nein, es ist die Erinnerung. Als ich kürzlich die Geschichte von der Schließung der evangelischen Ruhrauschule las, hatte ich urplötzlich die katholische Marienschule deutlich vor Augen. Erinnerungen an meine Schulzeit und meine Schulkameraden von 1947 bis 1955 wurden hellwach.

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Die Ruhrauschule schließt

           

2011 Die Ruhrauschule schließt. Kein Unterricht mehr !
Ursula Weiß Eine Ex-Schülerin erinnert sich

Ein Gebäude mit vielen lebendigen Erinnerungen: Die Ruhrauschule hat 2011 dicht gemacht. Ein wenig Traurigkeit und Wehmut schleicht sich ein, wohlwissend, dass man Fortschritt nicht aufhalten kann. Aber wer entscheidet über Fortschritt oder Schicksal? Lehrermangel war lange Zeit eine Bedrohung, zuletzt war der Schülermangel die Entscheidung. So ändern sich die Zeiten. Das Schulgebäude im Hünninghausenweg wurde im Februar 1914 bezogen...

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Der letzte Bauer vom Oberhof

 
   

Der letzte Bauer vom Oberhof Eickenscheidt 1000 Jahre lang hat es auf der Scheide zwischen Steele und Kray den größten und bedeutendsten Gutshof von Essen gegeben. Wer weiß noch davon?

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Hamsterzeit

 
   

Hamsterzeit – Schwarzmarktzeit in Trizionesien

„Über Emden und Leer mit dem Pisspott übers Meer“, das war so eine typische Antwort auf neugierige Fragen nach dem Reiseziel in den ersten Nachkriegsjahren. – in der Schwarzmarktzeit, in der Hamsterzeit von 1945-48. Na klar fuhr da niemand in Urlaub, wer also mit einem Koffer oder Rucksack am Bahnhof angetroffen wurde, war verdächtig.

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Mein Onkel Fritz

 
   

Warum nicht „Mein Onkel Fritz“. Aber zu Steele fällt mir immer zuerst Tante Franziska ein. Sie wohnte dort, natürlich mit Onkel Fritz, ihrem Ehemann, und so hieß sie Franziska Geisen . Mit ihren zwei Kindern, Karl und Änne, wohnten sie in der Kaiser-Wilhelm-Straße

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Peter Alexander

 
   

In Heft Nr. 35 vom 24. August 2011 entdeckte ich in der FREIZEIT REVUE einen interessanten Nachruf über den mit 84 Jahren verstorbenen beliebten Schlagersänger Peter Alexander. Sensationelle Privat-Fotos aus seinem geheimen Leben im Tessin sind aufgetaucht.

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2 Steelenser in Helsinki

 
   

Aber waren wir nicht alle stolz darauf, dass zwei Steelenser mit nach Helsinki durften? Der Boxer Edgar Gorgas vom Box-Club Steele 1930 und der Turner Friedel Overwien von der Turnvereinigung Steele 1863. Beide Vereine stellten übrigens nochmals je einen Teilnehmer für eine Olympiade. Das waren der Boxer Gert Puzicha und der Turner Helmut Tepasse 1968 in Mexiko. (Helmut Tepasse war übrigens ein Schulkollege meiner Schwester Ursula in der Ruhrauschule).

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Innovativer Dachausbau in Steele

 
   

Mit der Sanierung eines Mehrfamilienhauses vom Ende des 19. Jahrhunderts sowie dem Umbau und der Erweiterung einer Dachgeschosswohnung inklusive Dachterrasse nimmt der aus Essen stammende Architekt Thorsten Schlüter am 3. Juli 2011 am „Tag der Architektur 2011“ teil. Die Architektenkammer NRW wählte das Haus im Altbauviertel von Essen-Steele aus, da es ein gelungenes Beispiel für einen innovativen Dachausbau inklusive Aufstockung darstellt.
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1946

 
   

Im Mai 1946 war ich gerade sieben Jahre alt geworden und hätte eigentlich eingeschult werden sollten. Das verschob sich aber um ein Jahr, denn in der Ruhrauschule war übergangsweise die durch Luftangriffe stark beschädigte Post vom Grendplatz untergebracht. lesen Sie weiter

„1946“ – eine Geschichte voll Druckerschwärze aus dem alten Steele von Karl Hansmann.

 



Schwimmverein 1911

     
   

Der eigentliche Gründungstag unseres Schwimmvereins ist der 21. Mai 1911, ein Tag, an dem sich sich eine Gruppe schwimmbegeisterter Männer zusammenfand, um unter dem Motto "Jeder Deutsche ein Schwimmer - jeder Schwimmer ein Retter !" in ihrer Heimatstadt Steele ein Schwimmverein zu gründenAls im Jahre 1931 dann mit dem Bau des heutigen Vereinsheims auf dem Gelände an der Ruhr begonnen wurde, stieg die Mitgliederzahl sprunghaft an. 256 Erwachsene und 79 Jugendliche. Das war auch der Anlaß, den Mitgliedern eine Stätte der Begegnung zu geben....lesen Sie hier weiter

Die Chronik wurde uns von Herrn Michael Leibold zur Verfügung gestellt, die Autoren sind im Bericht genannt



Eden für Jeden

 
   

Ein Donnerschlag war ein Furz gegenüber der Meldung, dass Steele 1929 zu Essen eingemeindet wird. Das war schon ein Schock für manchen Ur-Steelenser, aber auch für die ehemaligen Königssteeler, die ein Jahr vorher mit Steele zusammengeschlossen wurden. Aber was ist das alles im Nachhinein betrachtet zur heutigen Globalisierung? An einen positiven Forschritt für alle glauben noch lange nicht alle.

„Eden für Jeden“ – das Paradies ist wohl noch weit entfernt.
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